Bei der Propsteikirche St. Walburga handelt es sich um das älteste Gotteshaus in der Wallfahrtsstadt Werl. Die gotische Hallenkirche prägt mit ihrer imposanten Architektur das Stadtbild. Schon von weitem ist der hohe Kirchturm mit der barocken Haube („Zwiebelturm“) zu sehen. Er zählt zu den Wahrzeichen Werls. Die denkmalgeschützte Propsteikirche wurde im 14. Jahrhundert aus dem für die Umgebung charakteristischen und ortstypischen Grünsandstein errichtet. Den ursprünglichen Grundstein des Sakralbaus hatten im 10. Jahrhundert die so genannten Grafen von Werl gelegt. Es folgt eine „zweite Kirche“ im 12. Jahrhundert und schließlich unsere „heutige“ Kirche. Aus der romanischen Vorgängerkirche stammt noch das Fundament des Turmes mit der Turmkrypta sowie ein unterirdischer Raum, welcher nicht öffentlich zugänglich ist. Das Innere der Kirche überrascht mit einer Vielzahl an sakralen Kunstschätzen, die aus mehreren Jahrhunderten stammen. Genannt sei an dieser Stelle zuvorderst der Kreuzaltar. Dieser stellt eine Nachbildung des Heiligen Grabes von Jerusalem dar. Mittelpunkt des steinernen Altares ist das Heilige Kreuz von Werl, welches zuerst im Jahr 1370 urkundlich erwähnt worden ist. Das Heilige Kreuz war schon lange vor der Werler Marienwallfahrt das Ziel von Pilgerinnen und Pilgern. Im Jahr 1583 wurde es zerstört und erst über 350 Jahre später auf dem Dachboden der Propsteikirche wiedergefunden. Heute ziert es im restaurierten Zustand wieder den Kreuzaltar. Zu den weiteren sehenswerten Altären zählen der Erbsälzeraltar (1594), der Rosenkranzaltar (1631), der Altar der Kalandsbrüder (17. Jahrhundert) und der Hochaltar (ein Flügelaltar mit Malereien, um 1600). Zu den weiteren Kunstschätzen zählen der einzigartige historische Gerichtsstuhl (1725), die Kalvarienberggruppe (um 1525), welche Jesus und die beiden mit ihm gekreuzigten Schächer sowie die Heilige Maria Magdalena zeigt und die reich verzierte Kanzel aus dem Jahr 1668. Eine weitere Besonderheit der Kirche stellen die Fenster dar. Mit Ausnahme der drei Chorfenster (aus der Werkstatt des Klosters Maria Laach) wurden diese alle vom Künstler Dr. Egbert Lammers gefertigt. Dieser lebte lange Zeit in Werl und entwarf die Fenster zwischen den 1940-er und 1970-er Jahren.
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