Werl ist deutschlandweit als Wallfahrtsort bekannt. Aber was steckt dahinter? Wir erklären es euch.
Die „Wallfahrt“ ist eine Fahrt oder Wanderung zu einem Wallfahrtsort, einer sogenannten heiligen Stätte.
Die Leute pilgern, um bei sich selbst anzukommen und ihr eigenes Ich zu entdecken.
In allen fünf Weltreligionen gibt es eine Wallfahrt: Die Muslime wandern beispielsweise nach Mekka oder für das Judentum geht es nach Jerusalem zur Klagemauer. Bei uns im Christentum gibt es viele Wallfahrtsorte. Dies sind Orte, an denen ein großer Glaubenszeuge begraben liegt oder an denen die Mutter Gottes erschienen ist.
Bei der Wallfahrt ist das Ziel im Fokus, also die heilige Stätte. Vielleicht hast du schon mal den Begriff „Pilgern“ in diesem Zusammenhang gehört? Beim Pilgern ist vor allem der Weg zu solch einer heiligen Städte wichtig, auf dem Erfahrungen gesammelt werden.
Die Wallfahrt beginnt in der Regel am 1. Mai und dauert bis Ende September. So lange sind die Menschen aber nicht unterwegs – manche gehen nur für ein paar Tage in diesem Zeitraum Wandern, andere mehrere Wochen. Dies ist jedem selbst überlassen.
Als drittgrößter Marienwallfahrtsort Deutschlands ist unsere Wallfahrtsbasilika ein beliebtes Ziel. In der Kirche mit den beiden Zwillingstürmen steht das Gnadenbild der Heiligen Maria. Ein Gnadenbild ist eine plastische Figur, also zum Beispiel eine aus Holz geschnitzte Figur. In der Basilika ist also das Abbild der Heiligen Maria zu besichtigen und somit wird diese zum Wallfahrtsort.
Bist du schon mal auf einer Wallfahrt gewesen oder hast Interesse daran? Dann mach dich auf den Weg und Entdecke Dein Werl!